Sonntag, 22. März 2015

temporäre Nachbarn

Wohnungsbesichtigung
Seit gestern hängt wieder der Nistkasten und seit gestern erweckt er auch das Interesse der Vögel. Sperlinge, Meisen u.a. besichtigen das Teil. Bin mal gespannt, wer einzieht.

Internet


Seit wir hier im Haus wohnen, hat es nicht mehr so viele Blogeinträge gegeben. Das liegt nicht daran, dass nichts passiert wäre. Ursache ist einfach, dass das Internet nicht wie geplant mit umgezogen ist.

Die Geschichte mal von vorn:
Irgendwann vor dem Baubegin waren wir in Chemnitz bei der Telekom (Bauservice) und haben den neuen Anschluss besprochen. Die Telekom verlegt Neuleitungen bis zu 15 m (glaub ich) kostenfrei, dann verlangt sie pro Meter eine Gebühr. Wir haben 70m. Eigenleistung ist möglich und so haben wir von der Telekom das Kabel, Hausdurchführung und Warnband bekommen. Das Kabel wurde von uns nach Vorschrift verlegt, später ins Haus eingeführt und wartete dann im Sicherungskasten (Keller) auf seine Bestimmung. Die Telekom hat das andere Kabelende dann auch bei sich an die Leitung in der Hauptstraße (nachdem sie diese gesucht und die Straße fast einen Meter weit aufgegraben hatten) eingebunden.
Das Anschlusskästchen, welches die Telekom dann setzt, bestimmt die Anschlussgebühr. Läßt man es außen anbringen, kostet es nichts. Läßt man es innen anbringen, wie bei uns im Keller, zahlt man 400 EUR. Technik und Arbeitsaufwand sind gleich, lediglich der Unterschied außerhalb oder innerhalb des Hauses ist für die Telekom relevant. Wieso was so ist, konnt man uns nicht erklären, ist eben so. Abklemmen kann einen die Telekom ja auch von den Verteilerkästen aus, da müssen sie nicht an das Kästchen. Der Vorteil einer Installation innen ist, das der Anschluss vor Manipulationen besser geschützt ist. Daran sollte ja auch der Telekom gelegen sein.
Egal, wir wusten es ja und am 16. Januar 2014, 1 1/2Wochen vor dem Umzug wurde das Kästchen gesetzt. Bei der telefonischen Absprache dafür wurde gleich der Umzug des Anschlusses mit angeboten und vereinbart.
Das wir dann gleich im Haus das Telefon in die Dose stecken und alles funktionieren würde, haben wir nicht erwartet. Irgendwann ab Anfang Februar funktionierte dann das Telefon. Wenn man aber ein Gespräch annahm, war erst ein ratterndes Geräusch zu hören. Am 15. Feb. bekamen wir die Aussage, das ein Leitungsproblem festgestellt sei, d.h. dass die von uns gestellte Serviceanfrage auch nicht kostenpflichtig ist. Trotzdem folgten Rechnungen über irgendwelche Leistungen. So sollten wir einen Service bezahlen, wo ein Telekommitarbeiter uns lediglich aus einem fahrenden Auto aus angerufen hat, um mitzuteilen, das eine Rufnummernübertragung mit diesem Anschluss nicht möglich sei, nur über Internet (IP). Die Rufnummernübertragung, Anzeigen der Nummer wenn jemand anruft, funktionierte nämlich auch nicht.
Nach vielen energischen Telefonaten mit der Hotline kommten zumindest diese ungerechtfertigten Kosten abgewendet werden. Das zog sich aber von Rechnung zu Rechnung über Monate.
Auch bekamen wir irgendwann die Aussage, das es auch technischen Gründen nicht möglich sei, Telefon und Internet (DSL) gleichzeitig zu schalten. Man wandelte unseren Vertrag erst einmal in einen einfachen Telefonvertrag ohne Internet. Dies würde dann später dazukommen. Naive Versuche meinerseits, den Router anzustecken und zu hoffen, dass die DSL-Lampe aufleuchtet, wurden mit Entäuschung gestraft.
Es folgte dann eine Zeit, wo wir regelmäßig mit der Hotline telefonierten und nach unserem Internet fragten. Die Antworten waren Terminversprechungen, welche nie gehalten wurden, oder die Aussage, dass irgendwas geprüft werde.
Irgendwann hat uns dann mal ein Telekommitarbeiter mitgeteilt, dass wir gar kein DSL bekommen können, da an unserem Standort kein freier Platz in den Verteilerkästen frei wäre. Einen DSL-Anschluss bekommt man, wenn jemand in der Nachbarschaft seinen Anschluss abmeldet, wegzieht oder verstirbt.
So war die Taktik der nächsten Zeit ständig im T-Punkt nachzufragen, ob was frei ist.
Irgendwann hat man das aber satt, da sich nichts tat.
Eine Alternative zum DSL wäre dann noch das LTE. Nachteil daran ist, teurer und Volumen begrenzt. Die Geschwindigkeit soll ja ganz ok sein.
Es gibt ja auch noch andere Anbieter als die Telekom und die LTE Tarife bei Vodafone sind etwas günstiger. Ein regulärer Anbieterwechsel ist ja erst nach Vertragsende möglich, so haben wir bei der Telekom eine Sonderkündigung aufgrund des Nichtzustandekommens des DSL angestrebt. Das ging außnahmsweise mal problemlos.
So war dann Ende Oktober der Weg für einen Vertrag bei Vodafone frei. Bei Vodafone bekommtd man LTE aber erst, wenn DSL nicht möglich ist. Man schließ erst einen DSL Vertrag, wenn der nicht zustande kommt, kann man LTE bekommen.
Um so wunderlicher war dann die Aussage, dass bei Vodafone für uns ein DSL Anschluss möglich und reserviert ist. Nach der ersten Freude, wiederholte sich das Spiel, welches wir von der Telekom kannten. Prüfen, Hotlineanfragen, Vertröstungen. Irgendwann behauptete Vodafone, dass die Telekom die Leitung nicht freigibt. Die Telekom behauptet dagegen, es gibt gar keine Leitungen mehr. So wurde dann der DSL Vertrag storniert und ein LTE beantragt. Das wurde dann Anfang Februar freigeschaltet, so zumindest die Info per E-Mail. Um ein LTE zu nutzen, benötigt man einen Router, der einem zugestellt wird. Auch das gestaltete sich problematisch, da der GLS-Paketdienst behauptet, dass unsere Adresse nicht existiert. Softwareproblem bei Vodafone in der Lagerhaltung und der damit verbunden Inventuren führten zu weiteren Verzögerungen.
Jetzt Mitte März ist dann endlich der Router angekommen und wurde in Betrieb genommen. So haben wir seit 18.03.2015 Internet. Fairerweise soll noch erwähnt werden, dass wir zwischenzeitlich vom Vodafonehändler ein LTE Leihgerät hatten, welches uns ca. einen Monat versorgte.

Bei LTE laufen Internet und Telefon über Funkfrequenzen. Unsere Hausanschlussleitung der Telekom, welche uns 400 EUR und einige Arbeit gekostet hat, ist ungenutzt.

.. und das alles im 21. Jahrhundert.

Samstag, 21. März 2015

Scheinzypressen

Die Wetterlage ist nun soweit, dass Arbeiten im Freien wieder möglich sind. So wird es nun Zeit in die Außenanlagen etwas Ordnung zu bringen.
Für die spätere Terasse ist es später einmal wichtig etwas Sichtschutz zu haben. Wenn dies mit einer Hecke passieren soll, so braucht dies etwas Zeit.
Damit es irgendwann soweit ist, haben wir heute einige "Scheinzypressen" gepflanzt.

sieht doch gleich etwas "zivilisierter" aus
Die Größenklasse 80/100 ist momentan in den Baumärkten recht günstig zu haben. Laut Aussage der Verkäufer dort, wächst so eine Pflanze ca. 20 cm im Jahr. Pflanzabstand 0,5m.
Mal sehen, bin gespannt wie sie gedeihen.